Arbeit in sauerstoffreduzierter Atmosphäre (Rechenzentren etc.)

Sauerstoffreduzierungsanlagen (z. B. in Rechenzentren) verhindern das Entstehen eines Brandes.

Dieses wird durch kontrollierte Zugabe von Stickstoff in den zu schützenden Bereich, wie z. B. Kühlhäuser und -räume, Gefahrstofflager und andere automatisierte Lager, Archive, Tresorräume, Musemumsvitrinen, Telekommunikationsanlagen und EDV-Räume erreicht.

Die Sauerstoffkonzentrationen in den zu schützenden Bereichen sind in 2 Kategorien unterteilt:

Kategorie I:  (17 Vol % > Sauerstoffkonzentration > 15 %)

Kategorie II: (15 Vol % > Sauerstoffkonzentration > 13 %)

Eine Sauerstoffkonzentration unter isobaren Bedingungen von 14,5 Vol % entspricht einer Äquivalenz-Höhe von 3000 m (Bedingungen entsprechend der ICAO Standardatmosphäre; Müller 1967).

In Abhängigkeit von der gewählten Sauerstoffkonzentration und Aufenthaltsdauer kann es zu Symptomen der Höhenkrankheit führen (Kopfschmerzen, Müdigkeit, Übelkeit, Appetitlosigkeit, Schwindel).

zur Eignungsuntersuchung G 28:

Eignungsuntersuchung Arbeiten in sauerstoffreduzierten Bereichen.