Chemie-Werker
Chemie-Werker sind bei Ihrer Tätigkeit Chemikalien ausgesetzt, z.B. beim Ab- und Umfüllen von Rohstoffen, beim Betanken von Behältern etc. Durch Absaugung und persönliche Schutzausrüstung wird versucht die Einwirkung der Chemikalien auf den Körper zu minimieren.
Die Vorsorge vor Tätigkeitsbeginn stellt sicher, dass niemand mit schweren Erkrankungen eine solche Tätigkeit aufnimm. Bei den folgenden Vorsorgen werden in der Zwischenzeit aufgetretene Veränderungen bemerkt und behandelt.
Die Vorsorge berücksichtigt die wichtigsten Stoffwechsel-Organe (Galle, Leber), die Blutbildung (Blutbild) Ausscheidungsorgane (Leber, Niere), Hormone und die Haut als Kontaktorgan und oft belastet durch wasserdichte Schutzhandschuhe.
Es kommen die Vorsorgen wie Lösemittel (früher G 29), Hautbelastung (früher G 24), Atemschutzgerät e (G 26.2), im Einzelfall Isocyanate (früher G 27), Krebserzeugende Stoffe (früher G 40) zur Anwendung.
Im Labor sind eine Vielzahl oft gefährlicher Substanzen für Synthesen oder Chemische Behandlungen vorhanden; die meisten Anwendungen finden allerdings unter dem Abzug statt.
Auch hier sind die Vorsorgen Lösemittel (früher G 29), Hautbelastung (früher G 24) und Krebserzeugende Stoffe (früher G 40) erforderlich.
Bei Umgang mit Isotopen wird zusätzlich nach Strahlenschutz-Verordnung untersucht.